Newsletter 2007 - 07

Rundbrief von September - Flitterwochen und Eine Welt Tour

Lange haben wir überlegt, gebetet und mit unseren Leitern geredet, wie es für uns weiter gehen soll. Jetzt steht unsere Entscheidung fest. Aber bevor wir darüber reden wollen wir euch erst mal erzäh- len was wir vorher so erlebt haben.

Flitterwochen

Nach dem Mission Live Camp, von dem wir im letzten Rundbrief berichtet hatten ging es für uns beide in die Flitterwochen nach Kroatien. Wir hat- ten den Flug und die Unterkunft im Internet ge- bucht. Dank unserer Englischkenntnisse konnten wir durch einiges rumfragen und rumirren dann sogar das Gästehaus in dem wir für die nächsten zweieinhalb Wochen wohnen sollten finden. Die Vermieter waren superfreundlich und das Zimmer war besser als wir es erwartet hatten - Ein Ehe- bett, zwei Schränke und ein Balkon.
In unserer Zeit dort gingen wir ab und zu zu einem nahgelegenen Strand, der eine Art Hafenruine war. Da man erst durch eine Baustelle laufen musste waren dort nicht so viele Leute. Manchmal gingen wir auch in die Innenstadt von Rijekka und bum- melten durch Läden, schauten uns die Menschen und Gebäude an, gingen in Museen und auf eine Burg, aßen Eis und tranken Cocktails, Aller paar Tage regnete und gewitterte es auch mal. Dann blieben wir einfach zu Hause, spielten Spiele und entspannten uns. Die Zeit ging schnell vorbei. Auch wenn wir nicht gern den sonnigen Süden verließen freuten wir uns trotzdem schon auf unsere Zeit zu Hause.

Die Eine Welt Tour ...

... war eine gute Zeit für uns. Wir waren bei Sime- on’s Eltern und hatten uns vorgenommen in JGs und Hauskreise zu gehen um dort von Jugend mit einer Mission zu erzählen. Anfangs halfen wir aber vor allem bei der offenen Jugendarbeit von Sime- on’s Vater oder beim Kiddytreff in Plauen mit. Wir freuten uns auch sehr, alte Freunde, wie zum Bei- spiel Stephanie und Cadesch (bei deren Hochzeit wir auch gleich nach den Flitterwochen waren), mal
wieder zu sehen und zu besuchen. Auch war es schön mal wieder bei den Elsterberger Freaks und beim Geburtstag von Simeon’s Bruder dabei zu sein. Nach einiger Zeit hatten wir auch einige Ter- mine für unsere Tour. Wir konnten zum Beispiel in einem Hauskreis und in einer JG über Stimme Gottes hören lehren. In einer anderen JG konnten wir über unseren Nepaleinsatz erzählen.
In den zwei Wochen danach, wo wir bei Sarah’s Eltern waren, konnte Sarah in dem Kindergarten, in dem ihre Mutti arbeitet mehrere Morgenkreise hal- ten. Sie erzählte den Kindern von Nepal und sang mit ihnen ein nepalesisches Lied. Den Kindern machte es großen Spaß und sie erzählten noch lange von den Kindern in Nepal, denen es nicht so gut geht wie ihnen.

Und jetzt ...

... sind wir zurück in Herrnhut und wohnen wieder im Jesushaus. Wir hatten langen darüber nachge- dacht wie es weitergehen soll und waren zu dem Entschluss gekommen, dass Sarah sich eine Arbeit sucht und Simeon erst mal bei Jugend mit einer Mission bleibt. Ab nächstes Jahr wollten wir dann beide eine Ausbildung beginnen. Mediengestallter und Erzieherin. Leider haben wir nach einigen Ge- sprächen erfahren, das es an unserem Zentrum von Jugend mit einer Mission eine Regel gibt, das entweder beide Ehepartner bei Jugend mit einer Mission sein müssen oder Keiner. Aus finanziellen Gründen mussten wir uns deshalb entscheiden Jugend mit einer Mission zu verlassen. Wir haben jetzt ALG2 beantragt und hoffen, dass wir es bald bekommen. Nach unserer Ausbildung wollen wir zu Jugend mit einer Mission oder einer anderen Mis- sionsorganisation zurück gehen. Wir werden ver- suchen auch weiterhin Rundbriefe zu schreiben um euch auf dem laufenden zu halten wie es uns geht. Wir möchten uns bei allen, die uns bis jetzt treu mit Gebet und Finanzen unterstützt haben bedanken, ihr habt unsere Arbeit möglich gemacht und in das Reich Gottes investiert.

Bye Sarah und Simeon