TACO ist ein internationales, missionarisches, professionelles Künstler-Kollektiv, deren Herz dafür brennt, das Evangelium auf die Strasse zu den Menschen zu bringen - kreative Evangelisation mit Musik, Akrobatik, Zauberkunst, Malerei, Theater verbunden mit starken persönlichen Zeugnissen und einer Leidenschaft mit den Menschen auf der Strasse ins Gespräch zu gehen. TACO hat Erfahrung mit der Mission unter Muslimen in vielen Ländern.
Ich bin seit einher Zeit mit Dave Wilson, dem Leiter von Taco in Kontakt, habe ihn beispielsweise im Februar in Istanbul besucht. Außerdem arbeite ich bei unterschiedlichen Projekten mit Florian Hönisch, dem Organisator der Tour zusammen. So hat es sich ergeben, dass ich das Team als Videomacher begleitet habe und 3 Wochen mit ihnen in Deutschland und Frankreich unterwegs sein konnte.
Die Deutschland / Frankreichtour führte uns durch 6 Städte in Deutschland und Frankreich. Das Team bestand aus 7 Künstlern, Florian, dem Organisator, Dave, Andi und mir. Wir waren fast jeden Tag ca. 6h auf öffentlichen Plätzen wo die Künstler ihre Vorführungen machten und dazwischen Zeugnis aus ihrem Leben habe und das Evangelium erklärten. Zu jeder dieser Veranstaltungen arbeiteten wir mit örtlichen Gemeinden zusammen und luden zu deren Veranstaltungen ein.
In Frankfurt (15-17.) und Offenbach (18.+19.) arbeiteten wir mit drei Gemeinden aus dem Mosaik-Gemeindenetzwerk zusammen - junge, dynamische, multikulturelle Gemeinden, die dafür brennen, das Evangelium zu verkünden und Gemeinde zu bauen. In Frankfurt waren wir zwei Tage an der Hauptwache in der Fußgängerzone und einen Tag im NordwestZentrum, einem der größten Shopping-Malls im Rhein-Main-Gebiet, wo sich während der drei Einsatztage mehrere hundert Menschen die Show ansahen, mit uns und den Künstlern ins Gespräch kamen und viele signalisierten, dass sie mehr von Jesus wissen möchten. In Offenbach waren wir 2 Tage am Marktplatz, direkt an der S-Bahn Haltestelle. Auch hier wurde die Show gut aufgenommen und wir konnten mit einigen Leuten ins Gespräch kommen. Ich erinnere mich besonders an einen Piloten (ich glaube er kam aus Syrien) der mit seiner Familie da war und so berührt von der Show war, dass er für sich beten ließ und auch eine Bibel nahm. Er war so dankbar für dieses Buch, dass ihm die Tränen in den Augen standen und der Pastor der internationalen Gemeinde mit der wir zusammen arbeiteten konnte ihn auch gleich zu seiner Gemeinde einladen.
In Berlin (22.-24.) waren wir in Kooperation mit TEEN CHALLENGE und dem Hauskirchen-Netzwerk HOFFNUNG DEUTSCHLAND in Wedding und Kreuzberg auf der Strasse. In Kreuzberg waren wir einen Tag direkt auf dem Oranienplatz und in Wedding 2 mal vor einem Einkaufszenturm direkt am Gesundbrunnen. In Kreuzberg fühlt man sich auf der Strasse wirklich als wäre man in der Türkei oder einer Stadt im Nahen Osten. Dort mit dem Evangelium hinzugehen und in direkten Kontakt mit den Menschen zu kommen, war begeisternd, aufregend und inspirierend. Dort gehört das Evangelium hin!
In Wiesbaden (26. September) waren wir einen Tag im Schelmengraben u.a. gemeinsam mit dem dortigen Kids-Treff, einer missionarischen Kinderarbeit und konnten dort einen starken missionarischen Impuls setzen, der genau in die dortige Vision einer neuen multikulturellen Gemeinde im Stadtteil hineinpasste. Dort gab es neben unserem Program noch ein paar Leute, die Waffeln und Tee machten. Weil es eine Veranstaltung des Kidstreffs war, sprangen dort alle möglichen Kinder aus dem Viertel herum und auch ein paar Mütter mit Kinderwägen waren da. Alle Beteiligten waren sehr motiviert und positiv für weitere Aktionen dieser Art.
In Sehnde (30.) bei Hannover war der LONEA e.V. unser Partner, eine junge, dynamische christliche Gemeinschaft, die mit Flüchtlingen vor Ort lebt und unterwegs ist, das Evangelium zu verkünden. Vor einigen Jahren hatte ich sie schon einmal besucht und ein Image Video für sie gemacht. Andi, der uns auch die restliche Tour begleitet ist Teil von Lonea. Dort erlebten wir neben einer dramatischen Wetter-Gebetserhörung einen äußerst intensiven und begeisternden Tag mit einem Stadtfest, zu dem etwa 250 Menschen kamen. Viele sind nun im Nachhinein offen für weitere Gespräche über den Glauben und LONEA konnte dadurch im weiten Umfeld bekannt werden. Mit dem Einsatz konnten wir die missionarische Vision von LONEA deutlich unterstützen und so unsere Verbundenheit mit ihnen auf eine vollkommen neue Ebene bringen.
Die letzte Woche (2.-7. Oktober) der Tour verbrachten wir in Marseille (Frankreich), wo wir jeden Tag am Alten Hafen, dem touristischen Zentrum der Stadt auftraten und in einer Gemeinde in einem sehr strak muslimischen Viertel übernachteten. Auch hier waren die Leute sehr offen und der Gemeindegründer mit dem wir zusammen Arbeiten war hoch motiviert und ermutigt durch unsere Unterstützung.
Die Strategie, wie wir mit den Menschen persönlichen Kontakt aufnehmen konnten, war neben der Show und der kreativen Verkündigung des Evangeliums ein kleiner Rückmelde-Zettel, den wir verteilten und jeder der wollte, konnte einen solchen Zettel ausfüllen. Dort konnte man eine Rückmeldung zur Show geben, ankreuzen ob man mit jemandem sprechen wollte, um mehr über Jesus Christus zu erfahren und seine Kontaktdaten hinterlassen.
Insgesamt haben in Deutschland knapp 3000 Menschen die Shows gesehen und über 250 Menschen eine solche Karte ausgefüllt. Mehr als 140 Menschen haben angekreuzt, mehr über Jesus wissen zu wollen. Es haben uns schon einige bewegende Zeugnisse erreicht von Menschen, denen nachgegangen und die eingeladen wurden in einen persönlichen Kontakt mit den jeweiligen Pastoren und Gemeinden vor Ort.
Das nächste große Projekt für dass ich auf jeden Fall noch ein kleines finanzielles Wunder brauche ist der Besuch bei meinem Vater in Indien. Ich hatte vor Anfang Dezember runter zu fliegen, dafür sollte ich spätestens Anfang November die Flüge buchen (bisher ca. 500€), weil sie ja teuere werden je später ich buche. Bitte betet mit dafür, dass ich irgendwie (Aufträge, Spenden, Unerwartete Versorgung) diese 500€ in den nächsten 2 Wochen zusammen bekomme und buchen kann.
Außerdem geht es mit dem Bibelcartoon gerade gut weiter. Ich möchte demnächst ein Vorstellungsvideo für das Projekt machen und ev. gleich auch noch eins für JesusComic und für mein Kleingewerbe. Da jetzt ein paar Geschichten online sind und auch die Webseite noch mal überarbeitet wurde, suche ich jetzt Möglichkeiten das Projekt bekannter zu machen. Wenn du Ideen hast lass sie mich wissen.