Rundbrief von August - Das Mission Live Camp
Wie versprochen, wenn auch etwas spät möchten wir euch jetzt vom Mission Live Camp erzählen, dass wir Ende Juli hier hatten.
Es wurde mit viel Mühe vorbereitet und war total genial. Die Dinge, die wir im Vorfeld im Gebet von Gott empfangen hatten, sind sehr konkret einge- troffen, meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Es hat sehr viel Spaß gemacht das Camp zu leiten, zu hören was Gott an jedem einzelnen Tag vorhat und einfach mit Jugendlichen zu reden, zu beten und zu sehen, wie sie ganze Sache mit Gott machten. Wir sind mit einer großen Gruppe Christen unterschiedlichster Gemeinde- hintergründe und Nationalitäten in das Camp gestartet. Es gab einzelne Teilnehmer, ganze Jugendgruppen, Leiter, Musiker bzw. Bands aus ganz Deutschland und sogar ein Team aus den USA. Simeon war vor allem für die Programmgestaltung zuständig und Sarah hat moderiert.
Es war toll mitzuerleben, wie nach und nach das Programm für unsere anschließenden Einsätze Gestalt annahm. Begeisternd waren die kreativen Möglichkeiten, um Menschen (mit oder ohne Wor- te) mit dem Evangelium zu erreichen. Dann ging es los nach Polen, Tschechien und in die Ukraine. Wir waren zwar auf keinem dieser Einätze mit, aber Stefan erzählte uns davon: "Vor Ort sahen die Arbeiten ganz unterschiedlich aus – neben praktischen Hilfsaktionen, veranstal- teten wir Konzerte, Gottesdienste in einem Ge- fängnis bei dem sich viele Gefangene für Gott ent- schieden, hatten Kinderfeste im Ghetto und konn- ten mit vielen Menschen Tag und Nacht auf der Straße und in Häusern ins Gespräch kommen. Es gab ein Zirkusprogramm mit richtigen akrobatischen Kunststücken, Tänze und Theaterstücke bzw. Pantomimen. Spontan bildete sich eine Hip- Hop-Gruppe, die über Tanzen, Raps und Breakdance-Einlagen Brücken zu den Jugendlichen vor Ort baute. Dadurch waren die Menschen offener, den einzelnen persönlichen Zeugnissen oder Mini- Predigten zuzuhören.
Wir konnten jeden Tag Gottes Gnade erleben, feststellen, wie sich Türen öffneten, sich jeder Einzelne weiterentwickelte und sich den Herausforderungen stellte. Viele Menschen haben ihr Leben Jesus gegeben. Die Christen in den Einsatzorten waren ermutigt und dabei sind viele neue Freundschaften entstanden. Also es war ein voller Erfolg und daher planen wir schon das nächste Camp für 2008."
Nach dem Camp ging es für uns beide erstmal in die Flitterwochen. Die zweieinhalb Wochen in Kroatien haben wir nach dem ganzen Campstress echt genossen. Sonne, Strand (wenn auch nur Kies) und superleckeres Eis von dem Sarah immer noch schwärmt. Danach ging es für fast 6 Wochen zu unseren Eltern. Erst zu Simeon nach Elsterberg, wo wir bei der offenen Jugendarbeit von Alex (Si- meon's Vater) mithalfen. Ab und zu gingen wir auch in Junge Gemeinden und Hauskreise um dort Themen zu halten oder von unserer Arbeit in Herrnhut zu erzählen. Danach ging es zu Sarah's Eltern. Wo Sarah mehrmals die Möglichkeit hatte in einem Kindergarten von Nepal zu erzählen.
Wie es für uns weiter geht ist noch unklar. Fest steht, dass wir gerade in einer Entscheidungspha- se sind ob wir bei JmeM bleiben oder nicht. Grund dafür sind vor allem fehlende Finanzen. Wir möchten allen Danken, die uns seit Jahren so treu unterstützen, ihr habt viel dazu beigetragen, dass wir diese Arbeit hier machen können und uns viele Sorgen erspart. Danke für eure Treue. Ich hoffe wir können euch allen bald mehr erzählen. Bitte betet für uns.