Rundbrief von März - Unser Camp
Nach 2 Monaten in denen unser Zentrum fast lehr war, sind nun vor einer Woche ungefähr 100 Studenten und Mitarbeiter aus ihren Ein- sätzen zurück. Es ist wieder gerammelt voll hier in Herrnhut. Mann, oh, Mann!
Im letzten Monat ist viel passiert. Ich arbeite gerade mit Stefan und Johannes an unserem Jugendcamp im Sommer. Das Jugendcamp heißt mission live camp und wird vom 28.7 bis zum 11.8 hier in Herrnhut sein. Wir hoffen, dass 100 bis 150 Jugendliche vor allem aus Deutschland aber auch aus anderen Ländern kommen. Eine Woche lang wollen wir sie "Ausbilden" und für Mission begeistern. In dieser Woche wollen wir vor allem Lehre über den Charakter Gottes, wie man seine Stimme hört und was Mission ist haben. Außerdem wollen wir coole, jugendgemäße Lobpreis- zeiten machen, die tief gehen und bei denen man Gott erleben kann. Wichtig ist uns aber auch Kleingruppen zu haben in denen die Teilnehmer sich austauschen und ihre Bezie- hung zu Gott vertiefen können. In Workshops wie Tanz und Drama und Einsatzteamtreffen werden sich die einzelnen Gruppen auf ihre Einsätze vorbereiten.
Und hier kommt der besondere Teil des Camps. In der 2. Woche werden die Teilneh- mer in Teams nach Tschechien, Polen, Ma- rokko oder in die Ukraine gehen. Dort werden wir durch die Tänze und Dramen und durch Zeugnisse und Predigt von Jesus erzählen. Es ist die perfekte Möglichkeit für Jugendliche ihre Gaben auszuprobieren und in einem anderen Land von Jesus zu erzählen. Wir hoffen, dass viele Freundschaften entstehen und dass die Teilnehmer ermutigt werden sich in ihrem Ort und ihrer Gemeinde zu arrangieren und vielleicht sogar in die Mission zu gehen. Auf jeden Fall wollen wir, dass keiner von ihnen dieses Camp vergisst und dass ihr Leben durch diese Er- fahrung wesentlich geprägt wird.
Vor 3 Wochen waren wir in zu dritt in Polen um uns anzuschauen, welche Möglichkeiten es für das Camp gibt. Es war begeisternd zu sehen wie die Gemeinden und Missionare die dort sind warten und welche hohen Erwartungen sie an unser Team haben. Der Pastor mit dem wir zusammenarbeiten wollte zum Beispiel am Ende unserer Woche dort gleich die neuen Christen taufen, die durch das Camp entstehen. Sie sehen das Camp und andere Einsatzteams als Erhörung Jahrelanger Gebete. Wir freuen uns auf das Camp und sind schon voll gespannt wie das alles wird. Aber auf jeden Fall wird es cool.
Bald werde ich auch für zwei Wochen nach hause kommen und von meiner Arbeit erzählen. Danach werden wir hier in Herrnhut ein Fest haben zu dem ungefähr 1000 Leute von Jugend mit einer Mission aus der ganzen Welt kommen. Und dann geht es mit großen Schritten auf unsere Hochzeit und das Camp zu. Für mich ist es nicht immer einfach. Vor allem die vielen Leute und dass jeder etwas anders von mir will. Aber ich bin trotzdem froh wie Gott bis jetzt alles geführt hat und wie gut unsere Hoch- zeitsvorbereitungen und andere Dinge voran ge- hen. Gerade eben haben wir auch eine Wohnung gefunden, die Preiswert und gut ist. Gott ist gut, oder?