Newsletter von November und Dezember - Einsatzvorbereitungen und co ...
Hi Alle zusammen und nachträglich Frohes Fest. Zur Abwechslung kommen meine Grüß diesmal aus meinem Heimatort Elsterberg. Ich bin grade zuhause bei meinen Eltern, besuche Freunde und Verwandtschaft. Morgen werde ich wieder nach Herrnhut und dann nach Nepal und Indien gehen. In den Letzten zwei Monaten hatten wir viel damit zu tun zusammen mit unserem Team von 10 Leuten Gott zu suchen und den Einsatz zu planen. Oft war das nicht einfach, denn unser Team besteht aus 4 Leitern und 6 Studenten. Oft brauchten wir für unsere Teamleitungstreffen doppelt so viel Zeit wie die meisten anderen Teams, die meist nur 2 Leiter haben. Nichts desto trotz fanden wir uns langsam als Leitungsteam und auch als gesammtes Team zusammen und stellten fest, dass wir uns in unserer Unterschiedlichkeit super ergänzen. Wir sind schon sehr gespannt auf den Einsatz. Wie die anderen 7 Teams, die nach Indien, Pakistan, Afghanistan, Äthiopien, Marokko, Ägypten, Libyen, Algerien, Türkei, Israel, Kambodscha und Thailand gehen, erwarten wir großes von Gott. (Viele Teams gehen wie wir in 2 oder mehr Länder).
Zur Jüngerschaftsschule kann ich nur sagen: Viel haben wir in den letzten Monaten gelernt. Nicht nur durch die Lehre sondern auch im ganz praktischen Miteinander. Es war eine sehr anstrengende Zeit für mich und die anderen Mitarbeiter und sicherlich auch für viele Studenten. Doch wir sehen, dass langsam Früchte entstehen. Einige der Studenten 5 denken schon darüber nach in der Mission zu bleiben oder sich nach der Schule ganz praktisch am Zentrum in Herrnhut mit einzubringen. Andere sind sich noch nicht sicher, wo Gott sie haben will, berichten aber immer, dass sie durch diese Schule ermutigt sind ein aktives Leben mit Jesus zu führen. Und sagen, dass Gott in der kurzen Zeit hier schon viel an ihnen verändert hat.
Unser Videoteam findet sich immer besser zusammen. Während der Schule haben wir an einem Video gearbeitet, dass zeigt wie eine Jüngerschaftsschule aussieht und wie die Menschen ver- ändert werden. Schon beim Filmen und beim Nachdenken wie der Clip aussehen sollte, hatten wir vier Jungs viel Spaß und ergänzten uns gut. In den letzten Wochen der Schule hatte ich Tag und Nacht damit zu tun das Filmmaterial von fast 3 Monaten zu verarbeiten und auf 10-15 Minuten runter zu kürzen. Auch diese Praktische Tätigkeit könnte ich wohl ohne Gottes Hilfe nicht schaffen. Oft merke ich, dass ich immer wenn ich es brauche die guten Ideen bekomme. Es ist fast schon ein Wunder, dass ich es noch schaffte die DVD für alle 52 Studenten und auch für die ganzen Mitarbeiter noch vor unserer Weihnachtspause fertig zu be- kommen. Zwei von dem Videoteam kommen auch mit auf Einsatz nach Nepal und Indien. Wir haben vor, den ganzen Einsatz zu filmen um zu zeigen wie so etwas aussieht. Ich bin schon gespannt, wie wir das hinbekommen werden, den keiner von uns hat so etwas je gemacht. Ich hoffe, dass ich bald die Möglichkeit habe, die Filme im Internet hoch zu laden, dass ihr sie euch anschauen könnt.
Und ganz zum Schluss noch eine ganz persönliche Sache: Seit 12. November, bin ich mit Sarah, einer Studentin zusammen. Sie ist aus Radebeul und ziemlich flippig drauf. Ich habe sie schon letztes Jahr zur Jüngeschaftsschule kennen gelernt. Wir werden zusammen auf Einsatz fahren, auch wenn das schwer ist, denn Nepalis und Inder sind sehr Gesetzlich. Männer und Frauen dürfen nicht mal zusammen auf der Straße laufen und sich unterhalten. Es ist also so als ob wir unsere kurze Beziehung gleich wieder auf Eis legen müssen, damit haben wir jetzt auch schon angefangen. Aber ich glaube, dass wir gerade dadurch viel lernen können und vorbereitet werden.