Newsletter 2016 - 07

Steiger Missions Schule abgeschlossen

die Steiger Missionsschule ist vorbei und ich tauche wieder in meinen Alltag ein.

 

Was habe ich gelernt?

Die Zeit hat mir insgesamt sehr gut getan. Das wichtige war für mich gar nicht die Lehre, auch wenn die sehr gut war. Besonders hatte ich in den 10 Wochen, die die Schule ging, sehr viel Zeit zum nachdenken, beten und Gott suchen. Ich konnte neue Kontakte knüpfen und meine Beziehung zu Gott vertiefen. Was mir für die kommende Zeit hängen geblieben ist, ist bewusster zu Leben. Was heist das konkret? Ich werde in der nächsten Zeit versuchen, Gebetszeiten mehr in meinen Alltag einzubinden, weniger Zeit im Internet zu verbringen und Pläne weniger davon abhängig zu machen auf was ich gerade Lust habe und mehr darauf was zu tun ist und was mir Gott aufs Herz legt zu tun.

Zu dem konnte ich mit ein paar sehr persönlichen Dingen abschließen und Wiederherstellung erleben, was auch sehr wichtig für mich ist.

Hier gibt’s ein kurzes Trailer Video von der Schule:

 

Die verrückten Aktionen

Besonders interessant und herausfordernd waren die Einsatzzeiten auf Woodstock und in Dresden. Wir hatten jedes mal einen Flashmob, wie z.B. einen Umzug mit Jesus, einem Sarg und einer Party, der darstellen sollte wie Jesus gestorben und wieder auferstanden ist. Wir sind dann immer mal kurz angehalten und unser Leiter hat eine kurze klare Predigt für die Umstehenden gehalten. Danach haben wir mit ihnen gesprochen und für sie gebetet. Dann hatten wir verschiedene kleine Gruppen die z.B. Dramen auf der Straße gemacht haben, Luftballons wo Leute Gebete drauf schreiben konnten verteilt haben, mit Kreide Fragen auf die Straße geschrieben haben, wo man dann seine Meinung dazu schreiben konnte und so weiter. Was mich besonders beeindruckt hat, war dass so viele Menschen sehr offen dafür waren für sich beten zu lassen und wir auch einige Heilungen erleben konnten. Ab und zu haben wir auch einfach für Leute gebetet, dass sie Jesus spüren und fast alle haben tatsächlich etwas gespürt was sie sich nicht erklären konnten z.B. einen inneren Frieden. Einige haben durch diese Aktionen auch ihr Leben Jesus gegeben. Zum Abschluss der Schule hatten wir noch eine Bühne am Goldenen Reiter, wo No Longer Music und andere christliche und säkulare Bands gespielt haben. Am Sonntag durfte ich die Predigt von Twelve24 auf der Bühne übersetzen - Hat Spaß gemacht.

 

Und jetzt?

Im nächsten halben Jahr werde ich ein Praktikum bei Steiger machen, mit dem Auftrag ein Paar Vorstellungsvideos von den einzelnen Arbeiten zu produzieren. Wie das im Detail aussehen wird, müssen wir noch planen. Ich werde wohl immer mal ca. 2 Wochen weg sein und Arbeiten von Steiger besuchen, unterstützen, ein Vorstellungsvideo machen und mit kreativen Leuten neue Ideen entwickeln. Hierfür werde ich wohl auch wieder auf Unterstützung für Reisekosten angewiesen sein, dazu Scheibe ich aber noch mal konkret Daten und Kosten und was ich dann genau mache. Das erste Projekt haben wir jetzt während der Schule schon umgesetzt: Ein Trailer für einen Bibelkurs in Weißrussland, den ich in den nächsten Wochen schneiden werde.

Ab Februar nächsten Jahres wollen wir in Dresden eine dauerhafte Steiger Präsenz haben, wie genau das dann aussieht und was wir hier machen, werden wir noch sehen, aber das währe dann das nächste größere bei dem ich aktiv mit gestalten werden und auch jetzt schon in den Vorbereitungen mit drin bin. Langfristig möchte ich ausserdem gern ein Videokollektiv aufbauen mit dem wir evangelistische Videos und Kurzfilme produzieren - Ein klares Konzept dafür muss ich aber noch ausarbeiten. Ich denke ich werde mich dafür erst mal nach Mitstreitern umschauen und dann nächstes Jahr anfangen Konkrete Pläne zu machen.

Außer bei Steiger arbeite ich momentan noch für EMO Wiesbaden, Reli-Power und an dem Bibelcartoon-Projekt zusammen mit meinem Bruder. Bei den Jesusfreaks bin ich vor allem mit den Leuten in Kontakt, die sich mit den Auslandsverbindungen und Ausbildung von verschiedenen Leitern beschäftigen. In Dresden werde ich weiterhin in den Subkulturen unterwegs sein und diese tatkräftig unterstützen, will aber auch mehr mit unterschiedlichen Gemeinden in Kontakt kommen und schauen wie wir Jesus aktiv in unser Umfeld bringen können.