Newsletter 2006 - 03

Rundbrief von September - Verdoppelt

Verdoppelt

Nachdem die Schule für Strategische Mission vorbei ist und ich einige Zeit Zuhause war um mich auszuruhen und auch Sarah's Familie für einige Zeit besucht habe, fand ich mich Mitte September in Herrnhut wieder.

Von einem Tag auf den anderen verdoppelten sich die Leute, hier im Wasserschloss. Nachdem die Jüngerschaftsschule mit siebzig Studenten begann, sind wir nur fast 150 Leute hier. Die Gänge sind gestopft voll. Wir passen zum Mittagessen nicht mehr alle in unseren Raum, nur wenn wir die Stühle ganz eng stellen. Die neuen Studenten sind Klasse. Mit einigen hab ich mich schon ein Bisschen angefreundet, aber natürlich ist es nicht so leicht mal schnell 70 neue Namen zu lernen. Eine etwas traurige Sache ist, dass der eine Student für die Videoschule, die ich machen wollte abgesprungen ist und sich auch sonnst niemand angemeldet hat. Es sind aber trotzdem einige Studenten dabei, die sich für Vi- deo und Filmen interessieren und von mir lernen wollen. Jan will die Videosache mit in seine Foto-Jüngerschaftsschule bringen. Mal sehen wie wir das machen und wie viel Zeit dafür ist.
Wir haben ein Team gebildet, dass sich um die Missionare kümmert, die im Ausland sind und von uns gesandt wurden. Zur Zeit haben wir Projekte in Äthiopien, Nepal und Indien die mit unserem Zentrum in Kontakt stehen. Wir nennen das auch Netzwerke. Wir wollen uns darum kümmern, dass der Kontakt ge- halten wird, wollen die Arbeiten in Deutschland vorstellen und Teams dort hinschicken.
Zur Zeit arbeiten wir vor allem viel an Flyern, die die Projekte vorstellen und an der Webseite. Weil ich in die Netzwerke mehr Zeit investieren will, ar- beite ich auch nicht bei der Jüngerschaftsschule mit. Ich unterhalte mich zwar öfters am Abend mit den Studenten, aber ich bin nicht in dem Team, dass als Hauptaufgabe die Jüngerschaftsschule hat. Außerdem schneide ich natürlich nach wie vor Videos und helfe bei Newslettern und Flyern.

Mit Sarah läuft es nach wie vor Klasse. Sie arbeitet in der Küche und hat sich schon mit ganz vielen Studenten angefreundet. Sie ist da echt gut drin. Wir wohnen jetzt beide direkt in Herrnhut. Sie wohnt in einer Mädchen Wohngemeinschaft und ich im Jesushaus, einem ehemaligen Krankenhaus, dass eine Gemeinde gekauft hat und daraus ein Gebetshaus machen möchte.

Finanziell läuft es zur Zeit auch recht gut. Ich kann die Miete und auch meine Verpflegung gut bezahlen. Vielen Dank für eure Unterstützung und euer Gebet. Bitte betet dafür, dass ich für die Zeit meiner Schule für Strategische Mission, die ich jetzt abgeschlossen habe, Kindergeld bekomme. Wir hatten da ein paar Probleme und ich hab jetzt nochmal ein Schreiben geschickt. Für Nürnberg und auch für die Schule sind zusätzliche Kosten angefallen, die ich noch nicht komplett abzahlen konnte, deshalb ist es wichtig dass ich für diese Zeit da Kindergeld bekomme.

In 3 Wochen ist die Mission-live Konferenz in Rei- chenbach (27.-29. Oktober). Seit dabei und schaut euch mal an was wir so machen.